Wer Charly nicht kennt, er ist ein Zwergpudel und eine seiner Geschichten ist auf der HP des IHR verewigt.

Heute morgen um 8.-- Uhr kam Charly um den Tag mit mit und meinen beiden A.C.s zu verbringen (Frauchen war zur Hochzeit, nicht ihrer).
Nach meinem Kaffee und fünfmal Betten machen (was drei Hunde so in 1 1/2 Std schaffen erstaunlich), schnappte ich alle um 9.45 , packte sie ins Auto und ab zum Hof wo wir bauen.
Erstmal 1 1/2 Std spazieren gehen (irgendwie bekommt man sie doch wohl müde), dann auf der Hauskoppel mit drei Hunden, drei Bällen und zwei Armen Ball spielen. Dann aufgeben.
Erleichterung, die Hunde spielen allein. Noch ein paar Fotos machen und merken das der Film gerissen ist. Also neuer Film neues Glück...aber die Hunde habe keine Lust mehr Positur zu stehen, auch keine Lust mehr allein zu spielen. Also noch mal laufen...1 Std durch den Wald.
Die rosa Zungen hängen fast bist zum Boden, aber es gibt ja die Regenbadewanne, in der man auch stehen kann. Also Durst stillen...und Frauchen?
Was machen wir jetzt?
Nichts mehr ich will nach Hause.
Charly jagt kurz noch mal die altersschwachen Hühner (Legen keine Eier mehr), um festzustellen, das diese sich von Hunden, schon gar nicht von seiner Größe, beeindrucken lassen.
Zuhause angekommen legt sich jeder in eine Ecke und schläft...oder doch nicht?
Kaum gehe ich ins Internet um zu gucken und vielleicht auch zu antworten, steht Charly da.
"Was willst du denn?"
Unmissverständlich auf meinen Schoß.
Deejay blickt auf...da stimmt was nicht...das ist mein Platz...und Hop.
Selbst auf meinen breiten Hüften passt ein A.C. und ein Zwergpudel nicht.
Shiva durch desen Tumult geweckt besteht auch auf ihr Recht.
Und wieder das Problem, zwei Arme, drei Hunde.
Also verschieben wir das Abendbrot nach vorne um vieleicht doch fünf Minuten Ruhe zu bekommen.

Stille. Sie fressen.

Sie haben fertig gefressen.
Wo bleibt Charlys Frauchen? Ich kann nicht mehr...ich habe nur zwei Hände und drei Hunde wollen gestreichelt werden.
Ich streichel reium und hoffe auf ein Wunder.
Es kommt...es klingelt an der Tür...Charlys Frauchen.
Gemeinsam machen wir uns auf den Weg zur Abendrunde.

Autor: Kerstin Marx-Möller, 18.01.2002