Theo macht Karierre

Hallo ich bin Theo

Vor sechs Monaten wurde ich geboren. Meine Mami ist ein Schäferhund, meinen
Papa kenne ich nicht, aber einige Zweipfoter meinen er sei wohl ein Husky
gewesen.
Als ich etwa drei Monate alt war und meine Geschwister nach und nach das
Haus verlassen hatten, ging auch ich auf große Tour. Ich war ganz aufgeregt,
weil ich im Auto mitfahren durfte, denn es mußte ja was super tolles geben
sonst wären meine Geschwister bestimmt zurückgekommen.
Wir fuhren die Straßen lang und es dauerte ewig bis wir anhielten. Mir war
schon ganz übel und ich freute mich das ich raus durfte. Als richtiger
Wachhund (mein Wunschberuf) habe ich natürlich erstmal die Nase in den Wind
gestreckt. Viele neue Gerüche die ich nicht kannte konnte ich erfassen und
ich war hin und weg.
Zu spät merkte ich das mein Zweipfoter weiterfuhr und mich nicht mitnahm.
Zu erst habe ich geweint, dann bin ich alleine weitergelaufen. Zwei Tage bin
ich gelaufen, als es anfing von oben Nass zu werden. Ich habe mich dann
unter einem Auto versteckt und da bin ich ein geschlafen. Am nächsten Morgen
fanden mich ganz liebe Zweipfoter, die mich aber nicht haben wollten. Sie
brachten mich zu anderen Zweipfotern die einen großen lieben Hirtenhund
hatten, der sich sofort um mich kümmerte. Es tat richtig gut abgeleckt und
beschützt zu werden. Und endlich bekam ich wieder was zu Fressen. Die
Zweipfoter nannten mich Theo und so kam ich zu meinem Namen.
Ich war richtig glücklich, ein Zuhause, eine Hundeadoptivmama und einen
Namen, aber die Zweipfoter wollten mich auch nicht und nach sechs Wochen
gaben sie mich weg. Ich war ganz verzweifelt und alles was ich schon gelernt
hatte (das Ding mit der Stubenreinheit) war mir egal.
Jetzt bin ich schon 1 1/2 Monate in meinem neuen Zuhause. Es ist eigendlich
ganz toll. Ich wohne jetzt auf dem Lande und mein Zweipfoter ist ein Polizist.
Also bin ich ein Polizeihund, naja noch nicht ganz, aber ich lerne ganz
fleißig und irgendwann bin ich ein ganz richtiger Polizeihund, so mit Marke
und was dazu gehört. Mein Zweipfoter ist ganz lieb und er hatte ganz viel
Geduld mit mir.
Ich bin froh das ich da bin wo ich bin, obwohl der Weg dahin auch einfacher
gewesen wäre.

Wuff Theo

v. Kerstin Marx-Möller