Hepatitis (H.c.c.) Auch bei Hunden gibt es einen ansteckende Virushepatitis. Gefährdet
sind allerdings nur Hunde; auf den Menschen ist diese Infektionskrankheit
nicht übertragbar. Kranke, aber auch gesund erscheinende Hunde sind die
Hauptüberträger. Ein direkter Kontakt zwischen Hunden ist jedoch
nicht immer erforderlich, weil das Virus lange ansteckend bleibt und indirekt
übertragen werden kann. Die Krankheit beginnt wie alle Virusinfektionen, mit Fieber, Appetitlosigkeit, allgemeiner Mattigkeit. Im weiteren Verlauf kommt es zu Augen- und Nasenausfluss (aus diesem Grunde wurde die Krankheit früher oft mit Staupe verwechselt), es kommt manchmal auch zu Durchfall und zu Schmerzen in der Lebergegend. Die Leberschädigung verursacht unter anderem eine Störung der Blutgerinnung. Daneben kann es bei dieser Erkrankung auch zu einer vorübergehenden Hornhauttrübung und chronischen Nierenschäden kommen. Schwerst erkrankte Hunde sterben unter Krämpfen, teilweise sogar über einen kurzen Zeitraum ohne vorher lange krank gewesen zu sein. Hunde, die überleben, zeigen verringerte Gewichtszunahme, und oftmals bleibt eine chronische Hepatitis zurück. Vorbeugung: Autorin: Birgit Mengel |